Und plötzlich steht mein Leben Kopf!
Was geschieht da bloss mit mir?
Was dein Körper dir in den Wechseljahren eigentlich sagen will – und warum du besser hinhörst.
Meine Story
Obwohl ich rechtzeitig zu Bett gehe, werde ich seit einer Weile jede Nacht zwischen zwei und drei Uhr wach und kann nicht mehr einschlafen. Trotzdem fühle ich mich tagsüber wie ausgelaugt. Antriebslos.
Hitzewallungen! Intimität mit meinem Mann? Fehlanzeige! Stattdessen Verunsicherung und auch Scham, beim Schwitzen in aller Öffentlichkeit zu sein. Auch wenn ich das nicht steuern kann.
Meine Emotionen haben mich im Griff. Nicht andersrum. Gereizt, genervt, nah am Wasser gebaut. Schnell wird mir alles zu viel.
Doch das war erst der Anfang: Hallo Migräne, Gelenkschmerzen, Herzstolpern, Stimmungsschwankungen verstärken sich, juckende Haut, kribbelnde Beine….ätzend!
Ich habe das Gefühl ich dreh durch!
Doch das Eisen ist es nicht, Schilddrüsenwerte sind ebenfalls in Ordnung. Was kann es denn sonst sein?
Bei den Abklärungen von den Ärzten höre ich:
“Ihre Werte sind in Ordnung.”
“Vermutlich Stress, oder psychosomatisch.”
Ich könnte schreien.
Es geht mir besch…und mein Mann leidet auch darunter. So wie ich auch.
“Bin ich nicht mehr belastbar? Was stimmt mit mir nicht? Ja, ich bin feinfühlig, aber doch nicht so!”
Ein Hoffnungsschimmer, als eine Freundin meint: “Könntest du in den Wechseljahren sein? Das tönt, wie die Dinge, die in dem Buch beschrieben werden, welches ich gerade lese.” (Woman on fire - von Dr. Sheila de LIz)
Ich bestehe auf Abklärungen und siehe da: Die Anzeichen deuten doch stark darauf hin, dass ich in der Perimenopause bin (Auch genannt: Wechseljahre)
Im Nachhinein und einiges an Fachliteratur später, wird mir vieles klar. Die Perimenopause hat mich erwischt. Ich war nicht unaufgeklärt und doch hat sie sich von hinten an mich herangeschlichen.
Heute weiss ich:
Die Wechseljahre sind kein Defekt.
Mein Körper ist nicht kaputt – er ist im Umbau.
Und er schickt ziemlich klare Signal welche aber erst gedeutet werden müssen,:
Müdigkeit, die nicht mit Schlaf weggeht.
Gereiztheit, obwohl niemand was gemacht hat.
Herzklopfen um 3 Uhr nachts.
Heulattacken scheinbar ohne Grund.
Das Gefühl, dass du am liebsten einfach mal aussteigen würdest.
und vieles mehr.
Das ist biochemische Realität. Hormonelle Umstellungen machen etwas mit deinem Stresssystem, deinem Schlaf, deinem Gehirn. Und der Art, wie du das Leben wahrnimmst.
Dein Körper fährt ein neues Programm hoch – kein Wunder geht nichts mehr, wie vorher. Jetzt ist einfach der Moment gekommen, dich (wieder) ernst zu nehmen und dich nicht abwimmeln zu lassen. Denn es gibt Lösungen! Ich habe mir Hilfe geholt und mich auch schlussendlich für eine Hormonersatztherapie entschieden. Seitdem: Lebensqualität massiv erhöht, Symptome quasi auf Null!
Das entbindet mich nicht, wieder zu lernen, auf meinen Körper zu hören und für mich gut zu sorgen. Einfach anders.
Und was nun?
Findest du dich in der Beschreibung auch wieder? Und jetzt? Durchatmen, dich informieren und dich an erste Stelle setzen.
Viele Symptome werden in erster Linie nicht den Wechseljahren zugeordnet und so schlagen sich viele Frau von Arzt zu Arzt durch. Fairerweise muss gesagt werden, dass auch Frauenärzte oft keine Zeit mehr haben für eine umfassende Beratung.
Da komme ich ins Spiel, denn es ist mir ein Herzensanliegen, dass du wieder zu neuer Lebensqualität findest! Jede Frau hat ihre Geschichte und die Symptome und Herausforderungen sind so unterschiedlich, wie wir Persönlichkeiten sind.
Ich bin keine Ärztin und niemand muss Hormone nehmen. Das ist mir ganz wichtig hier bereits zu erwähnen! Ich begleite dich dabei herauszufinden, wie du diese Phase nicht nur überlebst, sondern aktiv gestaltest – das mache ich mit Herz und Humor:)
Was ist deine Erfahrung mit der Perimenopause? Schreib mir gerne!
Grüsse aus der Lebensmitte
Sabine